GesellSchafftKunst
Collection by Silvio-Gesell- Tagungsstätte Wuppertal
Ab 17. Mai 2012 startet dieses außergewöhnliche Kunstprojekt an und in der Silvio-Gesell-Tagungsstätte in Wuppertal. Es wird zum Treffpunkt von Menschen, welche die Verbundenheit von Kunst, Natur und Wirtschaft leibhaftig erleben können.
Wer lange genug auf dem Waldboden liegend den Blick zum Himmel richtet, verliert nach einiger Zeit die perspektivische Sicht und taucht in ein magisches Gefühl ein. Wogende Baumstämme und rauschende Blätter führen eine nicht enden wollende Inszenierung unglaublicher Schönheit auf.
Wie ein weiches Sitzkissen liegt das Moos auf der Stuhlfläche. Einladend und doch dem Wunsch sich zu setzen widerstehend lehrt der Anblick den Respekt vor der Natur, die den Platz bereits belegt hat.
Der unsichtbare Kreislauf des bedingungslosen Gebens, verdient es, wieder mehr in unser Bewusstsein zu treten. Wir haben die Schönheit des Gebens, dem Anschein einer materiellen Glitzerwelt geopfert und stehen so alleine da, wie nie eine Generation vor uns. Wir Menschen haben uns dabei nur in dem Maße geändert, wie das System, das wir für unseren Austausch nutzen, uns dazu "gezwungen" hat. Das Gute lebt in uns! Unauslöschbar. Derzeit wird es nur vom verblassenden Glanz des Geldes verdeckt.
Als suchten die organischen Formen sich von selbst den Weg ins Haus. Karsten Behr lässt Wände leben. Wand erleben mit dem Stuck des 21. Jahrhunderts!
Es liegt an der Betrachterin, ob sie das Gegenständliche wahrnimmt oder die Zwischenräume. Oder gar alles in einer nie dagewesenen Einheit?
Einst irrte durch den Zauberwald, Pankraz der Pirat. Voller Zorn bemerkt er bald...
Mensch, mach doch was Du willst! Du bringst es fertig Dich selbst zu zerstören. Eines ist sicher: Mich, die Natur, wird es noch geben, wenn über Dich einfältige Kreatur längst Gras gewachsen ist!
Diese Skulptur beweist, dass Laub nicht sächlich, sondern weiblich ist!
"Lass mich wieder runter! Ich wollte nur mal checken, ob das Kunst ist oder ob man das essen kann"
Wenn die gedankenlosen Weintrinker von einst wüssten, wie ihre weggeworfenen Flaschen heute genutzt werden.